Vol 2 (2019), No 1: 6–13

DOI: 10.21248/jfml.2019.12

Rezension

Gredel, Eva (2018): Digitale Diskurse und Wikipedia. Wie das Social Web Interaktion im digitalen Zeitalter verwandelt. Tübingen: Narr Francke Attempto (DIALOGE). 90 Seiten. 14,99 €
ISBN 978-3-89308-453-1.

Bettina Eiber

In einem Zeitalter, in dem „alternative Fakten im Netz enorme Verbreitung finden und diskursive Dynamiken auf Twitter wahlentscheidende Effekte haben“ (9), wird immer deutlicher, dass soziale Netzwerke nicht autonom in einer virtuellen Welt bestehen, sondern dass in ihnen „durch Interaktion verschiedenster Akteure soziale Wirklichkeiten konstruiert und verändert werden“ (9). Diese Perspektive eröffnet Eva Gredel auch auf die kollaborative Enzyklopädie Wikipedia in ihrer Monographie Digitale Diskurse und Wikipedia. Wie das Social Web Interaktion im digitalen Zeitalter verwandelt und weist darauf hin, dass es sich bei Wikipedia um weit mehr als eine ins Internet gestellte Enzyklopädie handelt (13; vgl. auch Reutner 2013: 232). Der vorliegende Band verfolgt das Ziel, Diskurse, Diskursakteur_innen und kommunikative Praktiken in Wikipedia zu präsentieren und die Konsequenzen des kollaborativen Schreibens für die Konstruktion von Wissen und sozialen Realitäten zu reflektieren. Er eröffnet die Reihe Dialoge, die einen „Brückenschlag zwischen Fachwissenschaftlern, Studierenden und interessierten Lesern“ anstrebt (Narr 2019) und damit popularisierte Wissenschaft bietet.

Das Werk behandelt die genannten Fragestellungen in insgesamt fünf Kapiteln, wobei Relevanz und Reichweite der Wikipedia (erstes Kapitel), die Diskursanalyse als verwendete Methode (zweites Kapitel), digitale Diskursanalysen (drittes Kapitel), Diskursakteur
_innen in Wikipedia (viertes Kapitel) sowie Tools und Ressourcen zur Analyse der Wikipedia (fünftes Kapitel) thematisiert werden.

Gredels Beitrag ist in einem noch sehr jungen Forschungsfeld der Sprachwissenschaft zu situieren. Bislang liegen einzelne Studien vor, die Textsorten in Wikipedia hinsichtlich der Textgestalt und der Registerwahl (Liebert 1996; Storrer 2012) charakterisieren. Zudem werden Print- mit Wikipedia-Artikeln verglichen, wobei die englische (Emigh/Herring 2005; Elia 2008; Tereszkiewicz 2010; Tavosanis 2011) und die deutsche Wikipedia-Ausgabe sowie (Augustin 2016; Gredel 2017) romanisch-sprachige Versionen (d’Achil­le/Proietti 2011; Reutner 2013; 2014; 2016) berücksichtigt werden. Mit nicht-sprach­lichen Interaktionen in Wikipedia beschäftigen sich zunächst Studien aus den Bereichen der maschinellen Sprachverarbeitung und der Computerlinguistik (Viégas Bertini/Watten­berg/Kushal 2004), bevor die Sprach- und die Kommunikationswissenschaften auf dieses Feld aufmerksam werden und etwas später die sprachlichen und inhaltlichen Aspekte der Interaktionen zu untersuchen beginnen (Auray et al. 2005; Kallass 2015; Pentzold et al. 2017; Vogel 2016; Yasseri et al. 2014).

Der vorliegende Band zitiert aus einer kleinen Auswahl von Studien Definitionen, Daten und Fakten (beispielsweise aus Kallass 2015; Liebert 1996; Pentzold 2017; Storrer 2012; Yasseri et al. 2014), allerdings ohne die Forschungsergebnisse in der Tiefe zu diskutieren. Diese Vorgehensweise erscheint jedoch im Rahmen eines wissenschaftspopularisierenden Werks, das vor allem ein gesichertes Wissen bieten möchte, vertretbar.

Im ersten Kapitel Einführung: Relevanz und Reichweite der Wikipedia werden die Funktionen der Wikipedia als Online-En­zyklopädie und diskursiver Raum, als Diskussionsgegenstand im Rahmen eines Pressespiegels, als Recherchewerkzeug und Nachrichtenquelle für Journalisten, als PR-Kanal, als Lehr- und Lerngegenstand und als Untersuchungsobjekt der Wissenschaft vorgestellt. Das Kapitel bietet ein sehr vielfältiges Panorama derjenigen Gebiete, in denen Wikipedia genutzt wird. Gleichzeitig wirken die präsentierten Informationen teilweise etwas disparat. Die Betrachtung der Wikipedia in diskursiver Hinsicht betont den Aspekt, dass die Enzyklopädie einen sozialen Raum bietet, „in dem Wissen sprachlich von vielen Akteuren ausgehandelt wird“ (17). Die Thematisierung dieser Prozesse tritt teilweise etwas zu stark hinter die Präsentation von Daten und Fakten (Anzahl der Artikel, Seitenaufrufe, Bearbeitungen durch Bots) zurück, wobei eventuell durch Informationen zu den am meisten diskutierten Artikeln oder zu Artikeln, die häufig Opfer von Bearbeitungskriegen oder Vandalismus werden (vgl. Yasseri et al. 2014; WPD 2019: s. v. Wikipedia:
Liste der am längsten geschützten Artikel
), diese stärker herausgestellt hätten werden können.

Im zweiten Kapitel Diskursanalysen als Methode für Sprach-, Kultur- und Gesellschaftsanalysen werden Geschichte und Gegenstandsbereich der Diskurslinguistik vorgestellt, wobei ein Inventar sprachlicher Mittel vorgeschlagen wird, das für eine Diskursanalyse relevant sein könnte. Daraufhin wird ein Definitionsversuch von Diskurs unternommen. Aus dem Inventar der präsentierten sprachlichen Mittel wird die Metapher als diskursive Einheit ausgewählt. Die Autorin erläutert deren Funktionsweise und deren spezifisches Potential, „Weltdeutungen und Weltsichten sprachlich zu realisieren“ (32). Im anschließenden Unterkapitel werden Flüchtlingswelle, Burn-out und Eurosklerose als Beispiele für Metaphern ausgewählt. In einem vierten Unterpunkt werden Diskursbedingungen von Print-Zeitungen behandelt, um später die Bedingungen in Wikipedia dagegen abzugrenzen.

Die theoretischen Ausführungen zur Diskursanalyse eignen sich hervorragend, um die Aushandlungsprozesse in Wikipedia zu beschreiben, zumal die Diskursanalyse nach Foucault auf eine Wissensanalyse qua Sprache abzielt und die Konstruktion von Wissen in den Vordergrund stellt, wie dies auch in der Online-Enzyklopä­die der Fall ist (vgl. ebenso Pscheida 2010). Eine kleine Schwäche der Ausführungen besteht lediglich darin, dass die Bedingungen in Printmedien ausschließlich am Beispiel von Zeitungsartikeln behandelt werden und keine systematische Gegenüberstellung mit weiteren Textsorten wie beispielsweise gedruckten Enzyklopädieartikeln erfolgt (vgl. Reutner 2013: 236).

Im dritten Kapitel Digitale Diskursanalysen werden die Rahmenbedingungen von Diskursen in Wikipedia erläutert und Diskursexemplare vor diesem Hintergrund analysiert. Eine erste Eigenschaft von Diskursen in Wikipedia ist deren Nicht-Linearität, wobei über Links nicht nur Artikel miteinander verknüpft werden, sondern ein ganzes Diskursnetz aus Artikeln, Diskussionsseiten und Versionsgeschichten vorliegt, die in Gredels Diskursanalysen zueinander in Beziehung gesetzt werden. Als weitere Merkmale digitaler Diskurse in Wikipedia wird deren Dynamik und Offenheit genannt, die sich in der permanenten Möglichkeit zur Bearbeitung durch potenziell jeden Nutzer zeigt. Insbesondere an den Diskussionsseiten wird eine weitere Eigenschaft ersichtlich, nämlich die interaktive und kollaborative Aushandlung der Inhalte.

Des Weiteren stellt die Autorin als weiteres wesentliches Merk­mal von Wikipedia-Diskursen deren Multilingualität heraus, da Artikel über Interwiki-Links mit den korrespondierenden Einträgen in weiteren Sprachversionen verknüpft sind. Ein Ergebnis ihrer sprachvergleichenden Analyse lautet, dass es „sprachliche Muster mit transnationaler Verbreitung gibt“ (53) wie dt. Eurosklerose, en. eurosclerosis und fr. eurosclérose. Allerdings finden sich ebenso „Metaphern, die in den drei betrachteten Sprachversionen variiert werden“, was an den Einträgen dt. Europa der zwei Geschwindigkeiten, en. Multi-Speed Europe und fr. Europe à deux vitesses ersichtlich wird. Die Autorin unterstreicht, dass die deutsche und die französische Sprachversion ähnliche Metaphern verwenden und die englische Sprachversion eine etwas davon abweichende Variante der Metapher, wobei „Varianten von Metaphern zur Konstruktion einer bestimmten Weltsicht“ dienen (54).

Die sprachvergleichende multimodale Analyse der Autorin er­gibt, dass die Sprachversionen unterschiedliche Bildtypen bevorzugen, wobei der deutsche Artikel zum Thema Burn-out Diagram­me, der französische Artikel Fotographien und der spanische eine Karikatur einsetzt. Insgesamt besticht das Kapitel durch die Ergebnisse der multilingualen Analyse, wobei sowohl sprachübergreifende Gemeinsamkeiten als auch eine sprach- und letztendlich auch kulturspezifische Konstruktion von Sachverhalten nachgewiesen werden.

Diese Ergebnisse ergänzen eine ganze Reihe von weiteren Befunden, die die Eigenständigkeit der Wikipedia-Sprachversionen unterstreichen und die These widerlegen, es handle sich um wortgetreue Übersetzungen der englischen Wikipedia-Ausgabe (vgl. beispielsweise Fichman/Hara 2014; Reutner 2014).

Im vierten Kapitel Wer spricht wie in digitalen Diskursen auf Wikipedia? werden die am Diskurs Teilnehmenden, deren sprachliche oder nicht-sprachliche Handlungen sowie die damit einhergehenden Machtstrukturen in der Online-Enzyklopädie aufgezeigt. In Wikipedia können Personen unterschiedliche Rechte zugewiesen werden. Zudem nehmen Institutionen wie NGOs, Parteien oder Unternehmen Einfluss auf die Enzyklopädie. Automatisierbare Routinetätigkeiten wie die Korrektur von Tippfehlern werden von sogenannten Bots übernommen. Neben unterschiedlichen Personen, die am Diskurs teilnehmen, spricht die Autorin mögliche Interaktionsrollen an und geht näher auf Vandalen (Personen, die Artikel beschädigen), Trolle (Personen, die in der Diskussion provozieren) und Sockenpuppen (Mehrfachaccounts, beispielsweise zur Manipulation von Wahlen) ein. Des Weiteren thematisiert sie Praktiken in Wikipedia und greift digitale Orden, Edit Wars und Fake News heraus.

Die für die Plattform Wikipedia sehr spezifische Erscheinung des Bearbeitungskrieges illustriert die Autorin am Beispiel des Eintrags zur Krimkrise, wobei die Nutzer_innen „immer wieder in schneller Abfolge den Titel des Wikipedia-Eintrags von Annexation oder Incorporation zu Accession“ (73) abändern und dieser schließlich „auf Annexation of Crimea by the Russian Federation festgelegt“ (73) wird.

Insgesamt gibt das Kapitel fundierte Einblicke zu am Diskurs Teilnehmenden und deren Handlungen, die an sehr geeigneten Beispielen veranschaulicht werden. Dieser Befund steht den insbesondere im letzten Teilkapitel sehr heterogenen Aspekten gegenüber, die unter einem Punkt abgehandelt werden. Die Trennung zwischen den Interaktionsrollen Vandalen, Trolle, Sockenpuppen auf der einen Seite und den Praktiken Digitale Orden, Edit Wars und Fake News auf der anderen Seite birgt das Risiko von Überschneidungen, da man konsequenterweise auch von den Praktiken Vandalismus oder Trollerei hätte sprechen können. Um diese zu vermeiden, wird eine leicht unsystematische Anlage der Kapitel in Kauf genommen, was allerdings zeigt, dass die gewählten Kategorien nicht immer ganz überzeugen können, da sich die Praktiken nur sehr schwer losgelöst von den Akteur_innen in ihren Interaktionsrollen betrachten lassen.

Im fünften Kapitel Tools und Ressourcen zur Analyse der Wikipedia werden praktische Hinweise auf Hilfsmittel gegeben, die eine Analyse von Wikipedia-Diskursen erleichtern können. Zu nennen sind Wikipedia-Korpora, die für die korpuslinguistische Analyse aufbereitet worden sind und mithilfe der Funktionalitäten in COSMAS II (2017)[1] durchsucht und ausgewertet werden können. Es werden des Weiteren Programme zum Bilder- und Artikelvergleich in verschiedenen Sprachversionen, zur Visualisierung von Autorschaft und zur Analyse von Metadaten eines Artikels vorgestellt. Des Weiteren sind Bearbeitungsdaten eines Artikels automatisch analysierbar, die auf einen Konflikt hindeuten können. Die aufgeführten Werkzeuge eignen sich gut, um eine eigene digitale Diskursanalyse anhand von Wikipedia-Daten durchzuführen, zumal sie kostenfrei verfügbar und aufgrund ihrer grafischen Benutzeroberfläche (GUI) sehr anwendungsfreundlich sind.

Die Vorzüge und kleineren Schwächen des Bandes lassen sich nun wie folgt resümieren: Die Vorzüge des Bandes bestehen in der Vielfalt der Informationen und in der Präsentation von Forschungsergebnissen, die Artikelseiten, Diskussionsseiten und Versionsgeschichte zueinander in Beziehung zu setzen, wodurch die kollaborative Aushandlung von sprachlichen Formen und Inhalten nachvollziehbar wird. Zudem berücksichtigt der Band den multilingualen und multimodalen Charakter der Online-Enzyklopädie und stellt sowohl sprach- als auch medienvergleichende Untersuchungen vor. Die theoretischen Ausführungen werden durch sehr treffende Beispiele illustriert.

Diesen Vorzügen stehen eine Reihe kleinerer Kritikpunkte gegenüber. Sehr schade ist, dass der Band über kein Schlusskapitel verfügt, das die bisherigen Erkenntnisse zusammenfasst und einen Ausblick auf weitere Forschungsfragen in Bezug auf die Wikipedia gibt. Ebenso bedauerlich sind die sporadisch enthaltenen Tippfehler. Zu bemängeln ist in den Kapiteln 1 und 4 die teilweise recht große Heterogenität der angesprochenen Aspekte, die stellenweise etwas disparat aneinandergereiht wirken. Im ersten Kapitel wäre zudem eine stärkere Konzentration auf Daten und Fakten zu Kontroversen in Wikipedia wünschenswert, im zweiten Kapitel eine systematische Gegenüberstellung von Textsorten in Wikipedia und in Print­medien.

Abgesehen von diesen kleineren Schwächen bietet der Band einen interessanten und innovativen Blick hinter die Kulissen der Wikipedia und leistet somit Pionierarbeit darin, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zur am häufigsten besuchten Enzyklopädie der Welt für ein nicht genuin wissenschaftliches Publikum aufzubereiten.

Literatur

d’Achille, Paolo/Proietti, Domenico (2011): Le voci enciclopediche nell’era multimediale: il caso di Wikipedia. In: Schwarze, Sabine/Held, Gudrun (Hg.): Testi brevi: teoria e pratica della testualità nell’era multimediale. Frankfurt am Main: Lang, 87–113.

Augustin, Hagen (2016): Quantitative Untersuchungen zum deutschen Vorfeld und seinen Äquivalenten in sechs verschiedensprachigen Wikipedia-Korpora. In: Dalmas, Martine/Fabricius-Hansen, Martine/Schwinn, Horst (Hg.): Variation im europäischen Kontrast. Untersuchungen zum Satzanfang im Deutschen, Französischen, Norwegischen, Polnischen und Ungarischen. Berlin/Boston: de Gruyter, 9–52.

Auray, Nicolas/Hurault-Plantet Martine/Poudat, Céline/Jacquemin, Bernard (2005): La négociation des points de vue. Une cartographie sociale des conflits et des querelles dans le Wikipédia francophone. In: Réseaux 2009 (2), 15–50.

Elia, Antonella (2008): „Cogitamus ergo sumus“. Web 2.0 encyclopedi@s: the case of Wikipedia. Rom: Aracne.

Emigh, Wiliam/Herring, Susan (2005): Collaborative Authoring on the Web: A Genre Analysis of Online Encyclopedias. In: Sprague, Ralph (Hg.): Proceedings of the 38th Annual Hawaii International Conference on System Sciences. Abstracts and CD-ROM of full papers: 3-6 January 2004. Los Alamitos: IEEE Computer Society Press, 1–10. URL: http://info.ils.indiana.edu/~
herring/wiki.pdf
.

Fichman, Pnina/Hara, Noriko (2014): Global Wikipedia. International and Cross-Cultural Issues in Online Collaboration. Plymouth: Rowman & Littlefield.

Gredel, Eva (2017): Digital discourse analysis and Wikipedia: Bridging the gap between Foucauldian discourse analysis and digital conversation analysis. In: Journal of Pragmatics 115, 99–114.

Kallass, Kerstin (2015): Schreiben in der Wikipedia. Prozesse und Produkte gemeinschaftlicher Textgenese. Wiesbaden: Springer.

Liebert, Wolf-Andreas (1996): Die transdiskursive Vorstellungswelt zum Aids-Virus. Heterogenität und Einheiten von Textsorten im Übergang von Fachlichkeit und Nichtfachlichkeit. In: Kalverkämper, Hartwig (Hg.): Fachliche Textsorten. Komponenten Relationen Strategien. Tübingen: Narr, 789811.

Narr (2019): Dialoge. URL: https://www.narr.de/linguistik-kat/lingui
stik-reihen-kat/dialoge
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Pentzold, Christian/Weltevrede, Esther/Mauri, Michele/Laniado, David/Kaltenbrunnger, Andreas/Borra, Erik (2017): Digging Wikipedia. The online encyclopedia as digital cultural heritage gateway and site. In: ACM Journal on Computing and Cultural heritage 10 (1), 133.

Pscheida, Daniela (2010): Das Wikipedia-Universum. Wie das Internet unsere Wissenskultur verändert. Bielefeld: Transcript.

Reutner, Ursula (2013): Wikipedia und der Wandel der Wissenschaftssprache. In: Romanistik in Geschichte und Gegenwart 19 (2), 231–249.

Reutner, Ursula (2014): L’enciclopedia digitale Wikipedia. Linee di analisi interculturale e intermediale. In: Suomela-Härmä, Elina (Hg.): Dal manoscritto al web: canali e modalità di trasmissione dell’italiano. Tecniche, materiali e usi nella storia della lingua. Florenz: Cesati, 689–698.

Reutner, Ursula (2016): Wikipédia – une encyclopédie qui compte et raconte?. In: Buchi, Éva/Chaveau, Jean-Paul/Pierrel, Jean-Michel (Hg.): Actes du XXVIIe Congrès international de linguistique et de philologie romanes (Nancy, 15–20 juillet 2013). Vol. 2. Straßburg: Société de linguistique romane, 1085–1096.

Storrer, Angelika (2012): Neue Text- und Schreibformen im Internet: das Beispiel Wikipedia. In: Köster, Juliane/Feilke, Helmut (Hg.): Textkompetenzen für die Sekundarstufe II. Stuttgart: Klett, 277304.

Tavosanis, Mirko (2011): L’italiano del web. Rom: Carocci.

Tereszkiewicz, Anna (2010): Genre analysis of online encyclopedias. The case of Wikipedia. Krakau: Jagiellonian University Press.

Viégas Bertini, Fernanda/Wattenberg, Martin/Kushal, Dave (2004): Studying Cooperation and Conflict between Authors with history flow Visualizations. In: Dykstra-Erickson, Elizabeth (Hg.): Proceedings of the SIGCHI Conference on Human Factors in Computing Systems. New York: ACM, 575–582. URL: http://alu
mni.media.mit.edu/%7Efviegas/papers/history_flow.pdf
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Vogel, Friedemann (2016): Konflikte in der Internetkommunikation. In: Vogel, Friedemann/Luth, Janine/Ptashnyk, Stefaniya. (Hg.): Linguistische Zugänge zu Konflikten in europäischen Sprachräumen. Korpus – Pragmatik – kontrovers. Heidelberg: Winter, 165–200.

WPD (2019): Wikipedia:Liste der am längsten geschützten Artikel. URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Liste_der_am_l%
C3%A4ngsten_gesch%C3%BCtzten_Artikel/editeditor
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Yasseri, Taha/Spoerri, Anselm/Graham, Mark/Kertesz, Janos (2014): The most Controversial Topics in Wikipedia: A Multilingual and Geographical Analysis. In: Fichman, Pnina/Hara, Noriko (Hg.): Global Wikipedia: International and Cross-Cultural Issues in Online Collaboration. URL: https://arxiv.org/ftp/arxiv/pa
pers/1305/1305.5566.pdf
.



[1]     COSMAS II (2017) steht für das Corpus Search, Management and Analysis System, ein System, das die Abfrage der Korpora des Leibniz-Instituts für deutsche Sprache (IDS) erlaubt und unter der folgenden Adresse zugänglich ist: https://cosmas2.ids-mannheim.de/cosmas2-web/.